Fahrerschaftsfeststellung:

Als Fahrer gilt die Person, die mit dem Zündschlüssel den Wagen gestartet hat, unabhängig von ihrem Aufenthaltsort zum Zeitpunkt der Fahrerschaftsfeststellung. Für die Fahrerschaftsfeststellung ist irrelevant, welche Person das Fahrzeug gelenkt hat.

Da im dargelegten Fall das Fahrzeug, mit dem die Prüfung zur Erlangung der Fahrlaubnis erworben wurde, von Dieter P. angelassen wurde, ist ihm die Fahrlaubnis für die bestandene Prüfung auszustellen. Norbert K., der das Fahrzeug während der gesamten Prüfung gefahren hat, ist kein Fahrer im Sinne des Gesetzes. Er hat damit im Sinne des Gesetzes auch keine Führerscheinprüfung abgelegt und keinen Anspruch auf eine Fahrlaubnis erworben.
Das Dieter P. die Zeit der Fahrprüfung in einer Gaststätte verbracht hat, ist für die Feststellung der Tatsache, für die einzig und allein der Startvorgang relevant ist, ohne Bedeutung.





Zitat - Tilda Potter-Voldemort -



Vaterschaftstest


Was soll das sein, ein Vaterschaftstest? Den meisten Männern dürfte durchaus klar sein, daß es völlig irrelevant ist, aus welchem Sperma das Kind entstanden ist, und das ein Vaterschaftstest, der dies nachprüft, an sich völlig sinnlos ist.

Wenn es bei dieser Art von Vaterschaftstest also gar nicht wirklich um die Frage geht, wessen Sperma es war, daß die Eizelle befruchtet hat, worum geht es dann?

Der Rekurs auf biologische Vaterschaft ist älter als moderne Vaterschaftstests. Der Zweck dieses Rekurses war im Regelfall Besitzstandswahrung und die Kontrolle weiblicher Sexualität und des weiblichen Reproduktionsvermögens. Das heißt beim Vaterschaftstest geht es gar nicht um das Kind, sondern um die Kontrolle der Frau. Das Kind ist diesen sogenannten 'Vätern' ja offensichtlich scheiß egal, wenn sie ihre Zuwendungen vom Vaterschaftstest abhängig machen. Durch den Vaterschaftstest dokumentieren diese 'Väter' ja gerade, das sie zu einer sozialen tiefergehenden Beziehung zum Kind unfähig oder unwillens sind. Bei Existenz einer solchen Beziehung wäre der Vaterschaftstest ja überflüssig.

Der genetische Rassismus, die Behauptung die genetische Herkunft des Kindes hätte irgendeine Relevanz, der sich im Vaterschaftstest spiegelt, ist dabei etwas, was die meisten Männer instrumentell einsetzen. Es geht gar nicht darum diese Ideologie durchzusetzen, sondern darum, daß diese Ideologie eine gute Basis liefert um Frauen unter Druck zu setzen. Ähnlich wie bei anderen sexistischen Stereotypen ist es auch beim Vaterschaftstest nicht von Wichtigkeit, ob der Mann, der ihn benutzt, daran glaubt, für den Mann ist nur wichtig, daß er den Vaterschaftstest zur Interessendurchsetzung gut benutzen kann.
In ganz ähnlicher Art und Weise werden heute z.B. von Professoren in der Hochschule sexistische Stereotype angespielt, als Teil eines Machtauseinandersetzung gegen Konkurentinnen, obwohl diese Professoren genau wissen, daß dies Stereotype sind.

Der Boom der Vaterschaftstest verweist aber auch auf eine alte Angst der Männer, daß die Frau sich der sexuellen Kontrolle durch den Mann entziehen könnte. Im Boom der Vaterschaftstests spiegelt sich also der alte Mythos der Vagina Dentata, der sexuell unersättlichen und Männer verschlingenden Frau, und außerdem der Mythos von der weiblichen Sexualität, als potentiell betrügerischem Schauspiel. Wobei diese Männer, die hier den Vaterschaftstest machen, geflissentlich übersehen, das dieses Mißtrauen vor allen ein Effekt ihrer eigenen Ignoranz, und dem daraus resultierendem mangelnden Einfühlungsvermögen, ist. Ein auf Objektstatus reduzierte Frau muß einem Mann unheimlich werden, ist sie doch real gleichzeitig immer mehr als dieser Objektstatus, den er ihr zubilligt, zuläßt.

Der Vaterschaftstest ist da einmal ein Ritual zur Inbesitznahme, ich bin der 'Vater', dies ist 'meine Frau' und 'mein Kind', und zweitens eine kurzfristige Möglichkeit Sexualängste zu bannen. In diesem Sinn ist der Vaterschaftstest aber nicht hinreichend, gewährt er doch nur eine kurzfristige Entlastung.

Zu befürchten steht das der Vaterschaftstest am Beginn eines weitergehenden technischen Kontrollzugriffs auf weibliche Sexualität stehen könnte. Der Boom der Vaterschaftstests macht deutlich, daß hier ein Markt bei Männern, die offesichtlich nur unwesentlich ihr Selbstbild seit 100 Jahren verändert haben, besteht. Die Art und Weise wie Vaterschaftstest unter Verletzung elementarster Rechte der Selbstbestimmung von Frau und Kind heimlich durchgeführt werden, läßt hier außerdem ein erhebliches kriminell gewaltätiges Potential bei Männern vermuten. Ein Potential, daß aus der Gewalt gegen Frauen bekannt ist.
Das größere Potential zur Unterdrückung dürfte aber in der internalisierten Selbstkontrolle durch Frauen liegen. In der Schwangerschaft treten Frauen zunehmend ihr Selbstbestimmungsrecht 'freiwillig' an Ärzte ab, da sie in einem gesellschaftlichem Umfeld aufwachsen, daß sie für unfähig zur Selbsteinschätzung und zu Mängelwesen erklärt.

Dju

Dies ist keine offizielle diskutierte und abgestimmte Seite des AK-Biopolitik (lifeKritik e.V.). Dies ist eine satirische Hinweisseite auf die Netzpräsens der Gruppe HalluziNoGene in alleiniger Verantwortung des Autors (siehe Impressum).

Zu diesem Thema und zu vielem mehr findet Ihr viele interessante Texte auf den Netzseiten:

http://www.halluzinogene.org

und

http://www.ak-anna.org







Vaterschaftstest

- Vaterschaftstest, damit sie wissen, ob sie Vater oder Mutter des Kindes sind.
- Vaterschaftstest, damit sie wissen, ob sie ein guter oder schlechter Vater sind.
- Vaterschaftstest, damit sie wissen, warum Vaterlosigkeit wünschenswert ist.
- Vaterschaftstest, damit sie wissen, warum Elternlosigkeit wünschenswert ist.
- Vaterschaftstest, damit sie wissen, warum Vatermord keine Lösung ist.





Wisst ihr was Ihr messt
mit dem Vaterschaftstest?












Letzte Aktualisierung 30.5.10



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